Edward Calvin Kendall Amerikanischer Chemiker
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Philip Showalter Hench | Wikipedia audio article (April 2024)

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Anonim

Edward Calvin Kendall (* 8. März 1886 in South Norwalk, Connecticut, USA; * 4. Mai 1972 in Princeton, New Jersey), US-amerikanischer Chemiker, der zusammen mit Philip S. Hench und Tadeus Reichstein den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin erhielt 1950 zur Erforschung der Struktur und der biologischen Wirkung von Hormonen der Nebennierenrinde.

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Als Absolvent der Columbia University (Ph.D. 1910) trat Kendall 1914 in die Belegschaft der Mayo Foundation in Rochester, Minnesota, ein. Seine frühen Forschungen betrafen die Isolierung des aktiven Bestandteils (Thyroxin) des Schilddrüsenhormons. Er kristallisierte auch und stellte die chemische Natur von Glutathion fest, einer Verbindung, die für biologische Oxidations-Reduktions-Reaktionen wichtig ist.

Kendalls wichtigste Forschung war jedoch die Isolierung des Steroidhormons Cortison (das er ursprünglich Verbindung E nannte; 1935) aus der Nebennierenrinde. Mit Hench setzte er das Hormon erfolgreich bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis ein (1948). Kendall und Hench erhielten 1950 zusammen mit Reichstein aus der Schweiz einen Nobelpreis, und Kendall zog sich 1951 von seiner Position als Leiter der Abteilung Biochemie der Mayo-Stiftung zurück. Von 1945 bis 1951 war Kendall dort auch Leiter des Biochemielabors Später besuchte er einen Professor für Chemie an der Princeton University.